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Residential Building
Wilhelmstrasse 36-38 / Kochstrasse 1-4 Berlin
1981 - 1988
As part of the IBA 87 (International Building Exhibition) in Berlin, the Italian architect Aldo Rossi
was given the opportunity to design a large residential and commercial
building. The building is located in Block 10 in the southern
Friedrichstadt. This large town block is bounded by Friedrichstrasse,
Kochstrasse, Wilhelmstrasse and Puttkamerstrasse. At a short distance
from the Berlin Wall, this block had been left incomplete in the 1970s,
and only a few buildings were constructed in the interior of the block.
As in the case of other interventions in southern Friedrichstadt, the
restoration of the historical structure was an important goal also for
the project by Aldo Rossi. It was requested to preserve the continuity
of the street front, while at the same time architectural diversity had
to be offerd with this residential construction. The materialization
was chosen with regard to the Berlin building tradition of the
nineteenth century. The red clinker façade is structured by the stripes
of yellow clinker and the green window lintels. The staircases are
visible from the exterior, appearing as incisions in the façade,
covered with green metal panels. The white windows are square, and are
divided by rungs into smaller squares. Extensive façade glazing has
been installed on the Wilhelmstrasse for soundproofing. The building
corner is dominated by an oversized column, acting as a space sculpture. With this geometrically rigorous design,
Aldo Rossi has realized an extremely appealing building. In the
courtyard of the block, various areas of use and play as well as tenant
gardens were created.
Im Rahmen der Internationalen Bauaustellung 87 in Berlin erhielt der italienische Architekt Aldo Rossi die Gelegenheit, ein grosses Wohn- und Geschäftshaus zu entwerfen. Das Gebäude befindet sich im sogenannten Block 10 in der südlichen Friedrichstadt. Dieser grosse Stadtblock wird durch die Friedrichstrasse, Kochstrasse, Wilhelmstrasse und Puttkamerstrasse begrenzt. In geringer Entfernung zur Berliner Mauer, hatte man diesen Block in den siebziger Jahren unvollständig belassen, und lediglich im inneren einige Bauten erstellt. Wie auch bei anderen Eingriffen in der südlichen Friedrichstadt, galt auch für das Projekt von Aldo Rossi das Ziel der Wiederherstellung der historischen Struktur. Dabei galt es die Kontinuität der Strassenfront zu wahren, und gleichzeitig architektonische Vielfalt im Wohnungsbau zu bieten. Die Materialisierung wurde in Bezug auf die Berliner Bautradition des neunzehten Jahrhundets gewählt. Die rote Klinkerfassade wird durch die Bänder aus gelben Klinker und die grünen Fensterstürze gegliedert. Die Treppenhäuser zeichnen sich in der Fassade als Einschnitte ab, und sind mit grünen Metallpaneelen verkleidet. Die weissen Fenster sind quadratisch, und werden von Sprossen in kleinere Quadrate unterteilt. Zur Wilhelmstrasse wurden grossflächige Fassadenverglasungen zwecks Schallschutz eingesetzt. Die Gebäudeecke wird durch eine überdimensionierte Säule als Raumskulptur dominiert. Aldo Rossi hat mit seinem geometrisch strengen Entwurf ein bis ins Detail ansprechendes Gebäude realisiert. Im Innenhof des Blocks wurden vielfältige Nutzungs- und Spielbereiche sowie Mietergärten geschaffen.
Im Rahmen der Internationalen Bauaustellung 87 in Berlin erhielt der italienische Architekt Aldo Rossi die Gelegenheit, ein grosses Wohn- und Geschäftshaus zu entwerfen. Das Gebäude befindet sich im sogenannten Block 10 in der südlichen Friedrichstadt. Dieser grosse Stadtblock wird durch die Friedrichstrasse, Kochstrasse, Wilhelmstrasse und Puttkamerstrasse begrenzt. In geringer Entfernung zur Berliner Mauer, hatte man diesen Block in den siebziger Jahren unvollständig belassen, und lediglich im inneren einige Bauten erstellt. Wie auch bei anderen Eingriffen in der südlichen Friedrichstadt, galt auch für das Projekt von Aldo Rossi das Ziel der Wiederherstellung der historischen Struktur. Dabei galt es die Kontinuität der Strassenfront zu wahren, und gleichzeitig architektonische Vielfalt im Wohnungsbau zu bieten. Die Materialisierung wurde in Bezug auf die Berliner Bautradition des neunzehten Jahrhundets gewählt. Die rote Klinkerfassade wird durch die Bänder aus gelben Klinker und die grünen Fensterstürze gegliedert. Die Treppenhäuser zeichnen sich in der Fassade als Einschnitte ab, und sind mit grünen Metallpaneelen verkleidet. Die weissen Fenster sind quadratisch, und werden von Sprossen in kleinere Quadrate unterteilt. Zur Wilhelmstrasse wurden grossflächige Fassadenverglasungen zwecks Schallschutz eingesetzt. Die Gebäudeecke wird durch eine überdimensionierte Säule als Raumskulptur dominiert. Aldo Rossi hat mit seinem geometrisch strengen Entwurf ein bis ins Detail ansprechendes Gebäude realisiert. Im Innenhof des Blocks wurden vielfältige Nutzungs- und Spielbereiche sowie Mietergärten geschaffen.